Angst

Beratung bei Angst

Symptome / Arten/ Ursachen/ Behandlung/ KVT/ Mindfulnesstraining

Autor: Melanie Gramer | Datum: Dienstag, den 16. August 2016 | Kategorie: Beratung

Angst

Angststörungen sind in den deutschsprachigen Ländern sehr verbreitet. Bei meiner Arbeit komme ich regelmässig mit den verschiedenen Arten von Angst, wie die generalisierte Angststörung, soziale Ängste, Panikstörung, Phobien und Zwangsstörungen in Berührung. Ängste können den Alltag stark beeinträchtigen und sind nicht immer klar abzugrenzen von depressiver Verstimmung. Depression und Ängste stehen häufig in einer Wechselwirkung und verstärken sich gegenseitig,


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Symptome einer Angststörung
Verschiedene Arten von Angststörungen
Ursachen für Ängste
Kognitive Verhaltenstherapie/ Kognitives Verhaltenstraining bei Angst
Mindfulness- und Bewusstseinstraining bei Angst


Symptome einer Angststörung

Die Symptome der verschiedenen Angststörungen sind unterschiedlich, können aber überwältigende Angstzustände oder schwächende Furcht einschliessen. Angst beeinflusst alle Bereiche des persönlichen Lebens und kann sich negativ auf das Selbstbewusstsein und auf die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit auswirken. In meiner psychologischen Beratung helfe ich Menschen in meiner Praxis in Alicante, oder über Skype-Sessionen, ihre Ängste zu bewältigen.

Mein Programm 10 Schritte aus der Angst oder mein Mindfulnessprogramm bei Angststörungen könnten Sie interessieren. Beide Programme können persönlich oder über Skype wahrgenommen werden.

Verschiedene Arten von Angststörungen

Generalisierte Angststörung

Wer an einer generalisierten Angststörung leidet (GAS) kann nicht aufhören sich zu sorgen. Die vorhandenen negativen Gedanken und angstinduzierenden Ideen führen zu einer inneren Unruhe. Oftmals wissen die Personen, dass ihre Befürchtungen bezüglich der vorhandenen Situationen übertrieben sind. Häufig werden diese Sorgen von körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Nervosität und Zittern begleitet und die Betroffenen neigen zu Konzentrationsproblemen und Schlafstörungen.

Soziale Angst

Innerhalb der verschiedenen Angststörungen ist die soziale Angst die am häufigsten vorkommende. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten in täglichen sozialen Situationen. In vielen Fällen wird die soziale Interaktion als anstrengend und emotional negativ erlebt. Viele haben das Gefühl von anderen ständig beurteilt zu werden. Manchmal werden diese Gefühle so problematisch, dass soziale Situationen völlig gemieden werden. Soziale Angst kann einen Einfluss auf das Schulerlebnis, die Arbeit oder andere Aktivitäten haben, bei denen es darum geht, mit anderen gemeinsam etwas zu unternehmen. Die Betroffenen berichten häufig, dass sie sich Sorgen machen ausgelacht oder gedemütigt zu werden. Eines der grössten Probleme ist in den meisten Fällen, dass die Angst das natürliche Sozialverhalten beeinträchtigt und dadurch die Reaktion anderer beeinflusst, woraufhin sich die Betroffenen in ihrer Angst bestätigt fühlen und sich weiter zurückziehen. Dennoch kann der Teufelskreis mit professioneller Hilfe durchbrochen werden.


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Panikstörung

Menschen mit Panikstörung leiden an plötzlichen und wiederholten Angstattacken, die für mehrere Minuten anhalten. Diese sogenannten Panikattacken beinhalten gewöhnlich die Angst vor einem Kontrollverlust oder einer Katastrophe, obwohl es keine realen Anzeichen für Gefahr gibt. Panikattacken können mit Schweissausbrüchen, Schüttelfrost, Herzklopfen und/ oder dem Gefühl keine Luft zu bekommen einhergehen.

Zwangsstörungen

Eine der bekanntesten Arten von Angststörungen ist die sogenannte Zwangsstörung. Die Betroffenen berichten über zwanghafte Gedanken und sich wiederholende Rituale, die sie durchführen um ihre Angst zu reduzieren. Es gibt ganz unterschiedliche Ausprägungen, typische Formen der Zwangsstörung beinhalten häufiges Händewaschen, die Fixierung auf eine bestimmte Person oder Situation oder bezüglich Gedankenmuster, immer wiederkehrende Gedanken, die nicht losgelassen werden können. Diese Gedankenkreise und Verhaltenszwänge können sehr zeitintensiv sein, so dass nur noch wenig Zeit für alltägliche Aktivitäten bleibt.

Phobien

Phobien sind wissenschaftlich eine der am meisten untersuchten Angststörungen. Es gibt viele verschiedene Arten von Phobien, von denen einige häufiger als andere vorkommen. Generell können Phobien als irrationale und unrealistische Ängste bezüglich eines Objekts/ Tieres oder Situation beschrieben werden, die den Alltag einschränken oder negativ beeinflussen. Typische Phobien sind die Blutphobie, Insektenphobie oder Flugangst. Die moderne Wissenschaft hat Therapien und Techniken entwickelt, mit deren Hilfe die durch Phobien ausgelöste Angst verringert oder sogar aufgelöst werden kann.

Ursachen der Angststörungen

Die genauen Ursachen der Angststörungen sind immer noch unbekannt. Es kann sowohl eine genetische Veranlagung für Angst vorliegen, als auch persönliche Erlebnisse und Ereignisse können eine Rolle spielen. Interessanterweise ist das Erlebnis allein nicht maßgebend. Zwei Personen können die gleiche ausschlaggebende Situation durchlebt haben und daraufhin unterschiedlich damit umgehen, so dass nur einige nach diesem Ereignis eine Angststörung entwickeln, während die anderen symptomfrei bleiben. Die immer weitergehenden Untersuchungen geben Psychologen Einsicht in die Angst und die effektivsten Behandlungsmethoden.

Behandlung der Angst

Wenn es darum geht, Angststörungen zu behandeln, stehen viele Techniken und Werkzeuge zu unserer Verfügung. Ich benutze eine Vielzahl an Methoden einschließlich des kognitiven Verhaltenstrainings, Stressbewältigungstraining, Mindfulness- und Bewusstseinstraining und Entspannungsverfahren, um das durch Angst verursachte Leiden zu verringern. Oftmals haben die Betroffenen zusätzliche Bereiche ihres Lebens, in denen sie gerne etwas verändern möchten. Alle Faktoren werden bei der individuellen Beratung berücksichtigt und in die Behandlungsziele aufgenommen um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Normalerweise beginnt die Behandlung mit einer Untersuchung der persönlichen Erfahrung mit Angst, auf Basis derer ein persönlicher Behandlungsplan aufgestellt wird, der unter anderem spezifiziert, ob ein kurzfristiges Verhaltenstraining mit Einbezug der Umgebungsfaktoren ausreicht, oder ob ein längerfristiges kognitives Verhaltenstraining zu empfehlen ist. Das Behandlungsprogramm wird auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten. Während Sie mit dem Programm arbeiten, möchten Sie die Sessionen vielleicht nutzen, um ihre Gefühle zu erkunden und mehr Bewusstsein zu bilden, oder Sie entscheiden, dass die Behandlung nach dem abgeschlossenen kognitiven Verhaltenstraining vollständig ist. Ich arbeite sowohl mit Patienten, die kurzfristige Beratung suchen, als auch mit solchen, die langfristige wöchentliche Begleitung wünschen. In jedem Fall biete ich eine ausführliche Beratung über die verschiedenen verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten und Programme zur Angstreduzierung.

Kognitive Verhaltenstherapie/ Kognitives Verhaltenstraining

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Form von Psychotherapie, die sich bei der Behandlung von Angst als sehr effektiv erwiesen hat. KVT wird normalerweise als eine Form der Kurzzeittherapie verstanden, die einmal wöchentlich durchgeführt wird. Der Fokus liegt auf dem Verhalten und den Gedankenschemata und hilft den Klienten die Angstauslöser rational zu analysieren und zu hinterfragen.

Mit Hilfe der KVT werden negative, angstauslösende Gedanken, Ideen und Bewertungen erkannt und nicht funktionales, angstverstärkendes oder angstaufrechterhaltendes Verhalten durch bessere Handlungsweisen ersetzt. Neueste Untersuchungen zeigen, dass die KVT effektiv in der schnellen Behandlung und zukünftigen Vorbeugung von Angststörungen ist. Die KVT ist eine gewohnheitsändernde Behandlung, die negative Gedanken herausfordert.

Mindfulness- und Bewusstseinstraining

Mit Hilfe des Mindfulness- und Bewusstseinstraining können die mit dem kognitiven Verhaltenstraining erlangten Erkenntnisse vertieft und auf einem tiefen emotionalen Niveau umgesetzt werden. Die Meditation ist eine Praxis, die Ihnen helfen kann, Ihr Leben zu beobachten und sich der Nichtfunktionalität der selbstschädigenden Ängste bewusst zu werden. In der Meditation gelingt es, einen Abstand zwischen Angst und Selbst zu bringen, so dass Sie mehr Kontrolle über Ihre Gedanken und Gefühle erlangen. Negative Gefühle und Wahrnehmungen können erkannt und bewusst durchlebt werden, worauf sie ihre Macht nach und nach verlieren. Ausserdem hilft das Mindfulness- und Bewusstseinstraining dabei, bewusste Entscheidungen zu treffen und so letztendlich der Angst die Zügel aus der Hand zu nehmen. Auch andere Formen der Entspannung und Meditation werden, je nach individuellem Fall, in die Behandlung einbezogen.

Wenn Sie Hilfe brauchen, kontaktieren Sie mich:

Bei Interesse am kognitiven Verhaltenstraining, am Mindfulnesstraining, Meditation, oder einem generellen Beratungsgespräch zu Ängsten und Angststörungen, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen. Ich konnte bereits vielen Menschen helfen den Teufelskreis der Angst zu durchbrechen und stehe Ihnen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung jederzeit gerne zur Verfügung.

Das Wichtigste, was man bei Ängsten wissen sollte ist, dass es Hilfe gibt. Wenn jemand in Ihrer Familie an Ängsten leidet, wenden Sie sich bitte an mich oder an einen anderen spezialisierten Psychologen oder Psychotherapeuten.

Bei Fragen zum Beratungsangebot, oder um einen Termin zur persönlichen oder Online – Beratung zu vereinbaren, kontaktieren Sie mich unverbindlich oder nutzen Sie das Onlineformular zur Terminvereinbarung.


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